Weitere Betreuung nach ERP-Einführungsprojekt
Die Herausforderung
Die Solothurner Spitäler AG steht für ein Spital an mehreren Standorten (Solothurn – Bürgerspital und Psychiatrische Dienste –, Olten und Dornach) mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Zusammenarbeit mit ATSP besteht seit dem ERP-Einführungsprojekt „newERP“ im Jahr 2013, das zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen wurde. Nach Abschluss des Einführungsprojektes begleitet ATSP die Solothurner Spitäler AG durch eine laufende Betreuung weiter.
Innerhalb des Projekts „new ERP Solothurner Spitäler” wurde durch die ATSP der Funktionsumfang der SAP-Standard-Branchenlösung mit bewährten spitalorientierten SAP-Best-Practice-Lösungen um spezifische Funktionen erweitert. Das klare Ziel: weitere Effizienz und Qualitätsvorteile in den Akutspitälern sowie in der Psychiatrie.
Die Herangehensweise
Der Lösungsumfang umfasste die Patientenadministration und Leistungsabrechnung (Codierung, DRG Workplace), die Integration der Versichertenkarte, das Finanz- und Rechnungswesen (Anlagebuchhaltung, Debitoren/Mahnwesen, Kreditoren, Kostenträgerrechnung nach REKOLE, Controlling), Personalmanagement, Materialbewirtschaftung, Apothekenmanagement und Ausfallsystem.
Bewährte vorhandene Infrastruktur wurde beibehalten – beispielsweise der Kommunikationsserver Mirth Connect, ID-Diacos/lDEFlX und HCE. Die durchgängige Integration aller Prozessinformationen wird über die beteiligten Umfeldsysteme hinweg und innerhalb der SAP-Integration gewährleistet (zur Integration von KIS-Vorsystemen wie beispielsweise der Vanadium-Leistungserfassung).
Die Lösung
Die entwickelte Lösung von ATSP wurde innerhalb von nur 14 Monaten realisiert. Gleichzeitig war der Grundstein für innovative Lösungen gelegt. Dazu zählen mobile Prozesse in der Apotheke, Employee- und Manager-Self-Services und vieles mehr. Heute besteht eine zukunftsorientierte und langfristige Plattform für die bestmögliche Prozessunterstützung, womit ein sicherer wirtschaftlicher Betrieb gegeben ist.
Das Patientenmanagement erfolgt als zentrale und dezentrale Falladministration, wobei unterschiedliche Abrechnungssysteme berücksichtigt sind.
Die Logistik profitiert von durchgängigen, effizienten Beschaffungsprozessen von der Anfrage bis zum Rechnungseingang. Mit spezifischen Erweiterungen sind Stationsarchitekturen und Pharmazieprozesse ideal abgebildet.
Das SAP-Finanz- und -Rechnungswesen in einem Buchungskreis bildet die Voraussetzung für eine konsolidierte Sicht auf alle Unternehmensbereiche. Mit der Kostenträgerrechnung basierend auf REKOLE und Unterstützung zur ITAR-K wurde ein steuerungs- und entscheidungsrelevantes Controllingsystem gestaltet.
Administrative Unterlagen werden für alle Prozesse in einem Langzeitarchiv sicher und schnell zugreifbar abgelegt. Für das Reporting sind belegorientierte Auswertungen im SAP-ERP und kumulierte Darstellungen im bestehenden MIS (HCE) realisiert.
Vorteile im täglichen Klinikbetrieb (Akutspital wie Psychiatrie) haben sich auch beim Health Case Management ergeben: Das betrifft sowohl die Administration als auch das Abrechnungswesen, das Einhalten aller gesetzlichen Regelungen sowie der Nutzen der Employee- und Management-Self-Services.